Definition

Aerosole sind (meteorologisch gesehen) Bestandteile von Beimengungen der Atmosphäre. Sie beteiligen sich wesentlich am luftchemischen Wirkungskomplex und spielen bei Strahlungsprozessen (Absorption, Streuung, Extinktion) eine wichtige Rolle. Eine große Anzahl der Aerosole ist hygroskopisch (z.B. die Salzteilchen aus der Gischt der Weltmeere). Diese Aerosole wirken vor allem als Kondensationskerne bei der Wolken- und Niederschlagsbildung. Neben den natürlichen Aerosolen, welche sich zum Teil, wie z.B. die Gischt-Partikel, sogar zu therapeutischen Zwecken nutzen lassen (Seeheilbäder an den Küsten der Meere), gibt es auch die Schäden an der Natur und der Gesundheit verursachenden künstlich erzeugten Aerosole, wie z.B. der Ruß aus den Abgasen. DWD, Das Wetterlexikon, WWW20160622 http://www.dwd.de/DE/service/lexikon/Functions/glossar.html?nn=103346&lv2=100072&lv3=100234)

Alternative Benennungen

de
  • Atmosphärische Aerosolpartikel
  • Aerosolbelastung der Luft

Oberbegriffe

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