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Das 3. Jahr in Folge veranstaltete der Tagesspiegel in Berlin den World Food Convention zur Zukunft der Landwirtschaft, an dem 700 Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und NROén teilnahmen. Ziel: dialogisches Zusammenkommen aller Stakeholder aus dem Ernährungsumfeld zum fachlichen Austausch zur Zukunft der Landwirtschaft. Wesentliche Themen waren: Welternährungssituation, neue Technologien zur Steigerung der Nahrungsversorgung, Ernährungsverhalten und v.a. politische Rahmenbedingungen. Fazit: Das Thema Welternährung im Kontext der Megatrends Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, Klimawandel, Migration und Digitalisierung erfährt mittlerweile auch außerhalb der Fachwelt ein immenses öffentliches Interesse. Die Vorträge und Diskussionen waren auf hohem Niveau, die Beteiligung sehr lebendig, die Moderation exzellent. Die Veranstaltung zielte weniger auf Problembeschreibung, sondern zeigte Lösungsansätze auf und appellierte an die Verantwortung von Politik, Industrie und Verbrauchern. Während v.a. BM G. Müller/BMZ hier unüberhörbar sehr klare Worte sprach, blieb BMín J. Klöckner/BMEL eher ihren (nationalen) Ressortinteressen verhaftet und bot als einzigen Lösungsweg die Digitalisierung der Landwirtschaft an. Das Anliegen des Tagesspiegel, dem Thema Welternährung mehr Gehör zu verschaffen und in die gesellschaftliche Mitte zu bringen, scheint auf gutem Weg zu sein. Der ausführliche Bericht zur Veranstaltung kann bei der Unterzeichnerin angefordert werden.