Definitionen

Unter Ingenieurbiologie wird im deutschsprachigen Raum eine biologisch ausgerichtete Ingenieurbautechnik verstanden die sich biologischer und landschaftsökologischer Erkenntnisse bei der Sicherung und Erhaltung von Böschungen, Hängen, Ufern, Vorländern, Deichen und Deponien vor Erosion bedient. Kennzeichnend dabei ist, dass Pflanzen und Pflanzenteile als lebende Baustoffe so eingesetzt werden, dass sie im Laufe ihrer Entwicklung im Zusammenhang mit Boden und Gestein den wesentlichen Beitrag zur dauerhaften Sicherung leisten. In der Anfangsphase ist oft eine Verbindung mit unbelebten Baustoffen notwendig. (Gesellschaft für Ingenieurbiologie e.V., WWW20170526 http://www.ingenieurbiologie.com/lilac_cms/de/2090,,/index.html)

technisch-naturwissenschaftliches Fachgebiet im Erd- und Wasserbau, das gekennzeichnet ist durch die Verwendung von lebenden Pflanzen und Pflanzenteilen, deren Verhalten und Wirkungsweise allein oder in Verbindung mit unbelebten Baustoffen einer technischen Aufgabe dient (SMUL – SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT (Hrsg.) (2005): Ufersicherung – Strukturverbesserung – Anwendung ingenieurbiologischer Bauweisen im
Wasserbau – Handbuch (1). Dresden.)

Alternative Benennungen

de
  • Technische Biologie
  • Technischer Pflanzenbau
  • Vegetationstechnik
  • Vegetationsbau
en
  • soil bioengineering
  • biological engineering