Viruzid Begriff
Definition
Als Viruzide (virustötend) werden Substanzen bezeichnet, die durch eine Schädigung der Virusnukleinsäure oder der Oberflächenproteine eines Virus die Infektiosität von Viren herabsetzen oder vollständig verhindern. Sie dienen der Virusinaktivierung außerhalb von lebenden Organismen. Therapeutisch gegen Viren eingesetzte Stoffe bezeichnet man jedoch nicht als Viruzid, sondern als Virostatikum. Zertifizierte, viruzide Präparate sind in der, nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie geprüften, DGHM-Liste für Desinfektionsmittel zu finden (Richtlinien für die Prüfung chemischer Desinfektionsmittel) (WIKIPEDIA)
Alternative Benennungen
de
- Virizid
- Antivirale Substanz
- Antiviraler Wirkstoff
- Antivirales Agens
en
- virucide
Oberbegriffe
Zugewiesene Kollektionen
- CH70 Chemikalien/Schadstoffe: Grundlagen und Hintergrundinformationen, allgemeine Informationen (auch einschlägige Wirtschafts- und Produktionsstatistiken, Epidemiologische Daten allgemeiner Art, Hintergrunddaten, natürliche Quellen, ...)
- LF52 Umweltaspekte der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei, Nahrungsmittel: chemische Schädlingsbekämpfung