Dissipation Begriff
Definition
(dissipativ) Fein verteilt. Der Begriff wird häufig in folgenden Zusammenhängen verwendet: - Dissipative Nutzung: Eine Nutzung, die dazu führt, dass Stoffe in Produkten oder Anwendungsbereichen fein verteilt werden. Sie vermindert in der Regel die Rezyklierbarkeit eines Materials. Beispiele: Ausbringung von Kupfersalzen im Weinbau, Edelmetalle in elektronischen Massenprodukten - Dissipative Verluste: Stoffverluste aufgrund feiner Verteilung. Beispiele: Korrosion von metallischen Bauteilen, Verwitterung von mineralischen Bauteilen, Reifen- und Bremsbelagabrieb, Stoffverluste beim Leiterplattenrecycling. (Umweltbundesamt (2012): Glossar zum Ressourcenschutz)
Alternative Benennungen
de
- Dissipativität
en
- dissipation
Oberbegriffe
Zugewiesene Kollektionen
- CH10 Chemikalien/Schadstoffe in der Umwelt: Herkunft, Verhalten, Ausbreitung, Vorkommen in Medien und Organismen, Abbau und Umwandlung
- CH70 Chemikalien/Schadstoffe: Grundlagen und Hintergrundinformationen, allgemeine Informationen (auch einschlägige Wirtschafts- und Produktionsstatistiken, Epidemiologische Daten allgemeiner Art, Hintergrunddaten, natürliche Quellen, ...)