Nagoya-Protokoll Begriff
Definition
Das Nagoya-Protokoll über den Zugang zu genetischen Ressourcen und die ausgewogene und gerechte Aufteilung der sich aus ihrer Nutzung ergebenden Vorteile zum Übereinkommen über die biologische Vielfalt ist ein neuartiges Instrument für den internationalen Naturschutz. Es handelt sich dabei um einen völkerrechtlich bindenden Vertrag, der den Zugang zu genetischen Ressourcen, bzw. zu darauf bezogenem traditionellem Wissen, und die ausgewogene und gerechte Aufteilung der sich aus ihrer Nutzung ergebenden Vorteile regelt. Das Nagoya-Protokoll wurde am 29. Oktober 2010 im Rahmen der zehnten Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD ) verabschiedet (Bundesamt für Naturschutz WWW20170824 https://www.bfn.de/index_abs.html)
Alternative Benennungen
- ABS-Regime
- Nagoya Protokoll über den Zugang zu genetischen Ressourcen und die ausgewogene und gerechte Aufteilung der sich aus ihrer Nutzung ergebenden Vorteile zum Übereinkommen über die biologische Vielfalt
- ABS-Protokoll
- Nagoya Protocol on Access and Benefit-sharing
- The Nagoya Protocol on Access to Genetic Resources and the Fair and Equitable Sharing of Benefits Arising from their Utilization to the Convention on Biological Diversity
- Nagoya Protocol
- Access and Benefit Sharing Protocol
Oberbegriffe
Zugewiesene Kollektionen
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