Zeitangabe

Zeitpunkt
2017-09-08

Beschreibungen

de

Am 8. September 2017 tritt das Internationale Übereinkommen zur Kontrolle und Behandlung von Ballastwasser und Sedimenten von Schiffen (BSH) in Kraft. Schiffe nehmen Ballastwasser auf, um stabiler im Wasser zu liegen. Durch den weltweiten Schiffsverkehr gelangen immer mehr gebietsfremde Arten in Gegenden, in denen sie natürlicherweise nicht vorkommen, und schaden den dortigen Ökosystemen. Gemäß der BSH muss das Ballastwasser vor der Abgabe in die Meeresumwelt so gesäubert werden, dass ein in dem Übereinkommen vorgeschriebener Standard erreicht wird. Zusätzlich muss jedes Schiff über einen Ballastwasserbehandlungsplan und ein internationales Zeugnis über die Ballastwasser-Behandlung verfügen sowie ein Ballastwasserbehandlungstagebuch führen. Mit dem Beitritt Finnlands am 8. September 2016 haben ausreichend Staaten, deren Handelsflotten insgesamt mindestens 35 Prozent des Bruttoraumgehalts der Handelsflotte der Welt ausmachen, ratifiziert. Das Ballastwasser-Übereinkommen tritt in zwölf Monaten danach in Kraft. Deutschland ist dem Ballastwasser-Übereinkommen bereits 2013 beigetreten. Das damit verknüpfte deutsche Ballastwasser-Gesetz und die See-Umweltverhaltensverordnung (SeeUmwVerhV) legen fest, wie hierzulande mit dem Ballastwasser verfahren werden soll.

en

The International Convention for the Control and Management of Ships' Ballast Water and Sediments (BWM Convention) will enter into force on 8 September 2017, marking a landmark step towards halting the spread of invasive aquatic species, which can cause havoc for local ecosystems, affect biodiversity and lead to substantial economic loss. Under the Convention’s terms, ships will be required to manage their ballast water to remove, render harmless, or avoid the uptake or discharge of aquatic organisms and pathogens within ballast water and sediments. Her Excellency Mrs. Päivi Luostarinen Ambassador Extraordinary and Plenipotentiary, Permanent Representative of Finland to IMO, handed over the country’s instrument of acceptance to the Ballast Water Management Convention to IMO Secretary-General Lim on 8 September 2016. The accession brings the combined tonnage of contracting States to the treaty to 35.1441%, with 52 contracting Parties. The convention stipulates that it will enter into force 12 months after ratification by a minimum of 30 States, representing 35% of world merchant shipping tonnage.

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