Verabschiedung einer neuen integrierten Politik der EU für die Arktis Ereignis

Am 27. April 2016 verabschiedete die Hohe Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik und die Europäische Kommission einen Politikvorschlag, der als Richtschnur für das Handeln der Europäischen Union in der Arktis dienen wird. Die Europäische Union wird ihre bisherige Tätigkeit und ihr Engagement in der Region durch 39 Maßnahmen verstärken, deren Schwerpunkt auf Klimawandel, Umweltschutz, nachhaltiger Entwicklung und internationaler Zusammenarbeit liegt. Der besonderen Bedeutung von Forschung, Wissenschaft und Innovation wird in allen diesen vorrangigen Bereichen Rechnung getragen. Zur Arktis zählen das zentrale Nordpolarmeer, die regionalen Nebenmeere (z. B. Barents-, Kara- und Tschuktschensee) sowie die Gebiete, die Kanada, dem Königreich Dänemark, Finnland, Island, Norwegen, der Russischen Föderation, Schweden und den Vereinigten Staaten gehören. Drei EU-Mitgliedstaaten sind folglich auch arktische Staaten, während Island und Norwegen dem Europäischen Wirtschaftsraum angehören.

On 27 April 2016, the High Representative for Foreign Affairs and Security Policy and the European Commission adopted a policy proposal that will guide the actions of the European Union in the Arctic region. The European Union will step up its existing action and engagement in the region with 39 actions focussing on climate change, environmental protection, sustainable development and international cooperation. The particular importance of research, science and innovation is reflected across these priority areas. The Arctic covers the Central Arctic Ocean, its regional seas such as the Barents, Kara and Chukchi seas, as well as the territories of Canada, the Kingdom of Denmark, Finland, Iceland, Norway, the Russian Federation, Sweden and the United States. Three EU Member States are therefore also Arctic States, while Iceland and Norway are members of the European Economic area.