Studie: Pestizide können Amphibien gefährden Ereignis
Zeitangabe
- Zeitpunkt
- 2013-01-24
Beschreibungen
Der Kontakt mit Pflanzenschutzmittel kann für Frösche tödlich sein. Eine im Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführte Studie des Instituts für Umweltwissenschaften Landau an der Universität Koblenz-Landau hat aufgedeckt, dass schon der Einsatz der empfohlenen Produktmenge bei Grasfröschen (Rana temporaria) zu Sterblichkeitsraten von 20 bis 100 Prozent führt. Die Gefahr besteht für alle sieben getesteten Mittel – ob Fungizid, Herbizid oder Insektizid. Sie sind jedoch trotzdem zugelassen, da das entsprechende Verfahren bislang mögliche Auswirkungen auf Amphibien (Lurche) nicht untersucht. Die Studie wurde am 24. Januar 2013 in der Fachzeitschrift „Scientific Reports (Nature)“ veröffentlicht.
Institute for Environmental Sciences, University Koblenz-Landau studied the effects of seven pesticide products on juvenile European common frogs (Rana temporaria) in an agricultural overspray scenario. Mortality ranged from 100% after one hour to 40% after seven days at the recommended label rate of currently registered products. This study was co-funded by the Federal Environment Agency (UBA), Germany.
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