Die Umweltchronik

Wichtige Umwelt-Ereignisse von 1930 bis 1939 Auswahl aufheben

  1. Entdeckung von DDT als Insektizid. P. Müller erhält 1948 dafür den Nobelpreis. Seit 1972 ist DDT in Deutschland verboten.

  2. Otto Hahn und Fritz Straßmann beobachten, dass Uran 235 in radioaktives Ba und Kr zerfällt, wenn man es mit langsamen Neutronen beschiesst. Lise Meitner und Otto Robert Frisch interpretieren als erste diesen Prozess als Kernspaltung.

  3. Einleitung quecksilberhaltiger Abwässer in der Bucht von Minamata (Japan) durch den Chemiebetrieb der Chisso AG. Das Quecksilber reichert sich in den Meerestieren an und führt später bei der Bevölkerung zu Vergiftungen.

  4. Der 4. Oktober wird international von Tierschützern als Welttierschutztag gefeiert. Im Jahr 1931 wurde der Gedenktag auf einer internationalen Tierschutzkonferenz in Florenz beschlossen und auf den 4. Oktober festgelegt. Das ist der Tag des "Heiligen Franziskus von Assisi", dem Schutzpatron der Tiere. Der Welttiertag soll für Veranstaltungen und Informationen genutzt werden, die auf die Rechte von Tieren und die besondere Beziehung von Menschen und Tieren aufmerksam machen.

  5. 1931 wurde in der Filmfabrik Agfa Wolfen aus Polyvinylchlorid die erste synthetische Faser entwickelt. Starke Ausweitung der Kunststoffproduktion seit 1930 im Rahmen der nationalsozialistischen Autarkiepolitik.

  6. Eine "Nebelkatastrophe" im Maastal bei Lüttich fordert ca. 100 Tote.