Die Umweltchronik

Wichtige Umwelt-Ereignisse von 2012 bis 2012 Auswahl aufheben

  1. Am 12. August 2012 fand der erste Welt-Elefanten-Tag statt. Damit der Welt-Elefanten-Tag am 12. August nicht zum Gedenktag wird, rief der WWF dazu auf, härter gegen den internationalen illegalen Elfenbeinhandel und Wilderei vorzugehen. Auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten wird der Afrikanische Elefant als gefährdet, der Asiatische Elefant als stark gefährdet eingeordnet.

  2. Wissenschaftler vieler europäischer Länder – auch des Julius Kühn-Instituts (JKI) verfolgen die weite Verbreitung der allergieauslösenden Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia). Sie gründeten die „International Ragweed Society“ mit dem Ziel, diese Pflanze europaweit zu bekämpfen und ihre weitere Ausbreitung zu stoppen. Ab 2012 proklamierten sie jeden ersten Samstag im Sommer zum „International Ragweed Day“, an dem verstärkt zur Ambrosie informiert werden soll. Zu diesem Termin blüht die Pflanze noch nicht, ist aber bereits groß genug, um sie sicher zu erkennen und gut zu bekämpfen.

  3. Die Ökonomin Elinor Ostrom starb am 12. Juni 2012 im Alter von 78 Jahren. Ostrom war die erste und bis dahin einzige Frau, die mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft ausgezeichnet wurde. Ostrom war eine renommierte Wissenschaftlerin im Bereich der Umweltökonomie. International bekannt wurde sie vor allem mit ihrem Buch Governing the Commons: The Evolution of Institutions for Collective Action (1990), in dem sie sich mit Problemen kollektiven Handelns bei knappen natürlichen Ressourcen, die gemeinschaftlich genutzt werden (Allmenden), beschäftigt.

  4. Die Organisation für Afrikanische Einheit in Addis Abeba beschloss 2012 den 3. März den Afrikanischen Umwelttag in Verbindung mit einem Wangari Maathai Gedenktag zu feiern.