Umweltministerium zeichnet Bruchhauser Steine als Nationales Naturmonument aus Ereignis
Zeitangabe
- Zeitpunkt
- 2017-04-19
Beschreibung
Das Landumweltministerium zeichnete am 19. April 2017 die Bruchhauser Steine bei Olsberg im Hochsauerland als erstes Nationales Naturmonument Nordrhein-Westfalens aus. Bundesweit ist es das zweite Nationale Naturmonument. Etwa einen Kilometer nordöstlich von Olsberg-Bruchhausen erhebt sich der Istenberg mit einer Höhe von 727 Metern und bildet die Wasserscheide zwischen Rhein und Weser. Auf seinem nach Norden und Nordwesten abfallenden Hang ragen vier große Porphyrfelsen über den Wald auf. Der südlichste Fels ist der Feldstein (45 Meter), im Nordwesten liegt der Ravenstein (72 Meter), im Norden der Bornstein (92 Meter) und benachbart im Osten der Goldstein (60 Meter). Das Areal der Bruchhauser Steine ist Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet und Vogelschutzgebiet. Darüber hinaus ist es als Boden- und Kulturdenkmal ersten Ranges und als archäologisches Reservat anerkannt, denn zwischen den Felsen befindet sich eine prähistorische Wallburg und Kultstätte, die ungefähr aus der Zeit um 500 vor Christus stammt. Die Felsen sind ein beliebtes Ausflugsziel und werden von der Stiftung Bruchhauser Steine betreut, damit die Natur keinen Schaden nimmt.
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