Verbraucherstudie zur Vorbereitung der Überarbeitung der EU-Energielabel-Verordnung zu Waschmaschinen veröffentlicht Ereignis
Zeitangabe
- Zeitpunkt
- 2017-07-07
Beschreibungen
Am 7. Juli 2017 veröffentlichte das Bundeswirtschaftsministerium die ersten Ergebnisse einer Verbraucherstudie zur Vorbereitung der Überarbeitung der EU-Energielabel-Verordnung zu Waschmaschinen. Ziel der Studie ist es, über eine Verbraucherbefragung bessere Hinweise auf das tatsächliche Verbraucherverhalten zu bekommen z. B. bei der Nutzung von Waschprogrammen. Die Ergebnisse der Studie wurden vom Bundeswirtschaftsministerium zugleich an die Europäische Kommission übermittelt, um Verbesserungen bei der Aussagekraft des EU-Energielabels durch verbesserte Vorgaben und Anforderungen an Messverfahren zu erreichen. Die produktspezifischen Rechtsakte zum EU-Energielabel werden von der EU-Kommission auf europäischer Ebene festgelegt. Die Studie wurde vom Ökoinstitut und der Universität Bonn durchgeführt. Ziel ist, Messverfahren näher am Verbraucherverhalten zu orientieren. Die Studie kommt u. a. zu dem Ergebnis, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher: deutlich häufiger die schnelleren Standard-Baumwollprogramme nutzen als die entsprechenden längeren vierstündigen Energiesparprogramme, die allerdings die Grundlage für die Angabe des Energieverbrauchs auf dem Label bilden; bereit sind, energiesparende Waschprogramme zu wählen, wenn die Waschdauer nicht länger als drei Stunden dauert; die im Politikprozess vorgeschlagenen neuen Energiespar-Programme „Eco 30-60°C“ für leicht verschmutzte Wäsche und „Eco 40-60°C“ für normal verschmutzte Wäsche nutzen und dabei Wäscheposten stärker zusammen waschen und mit den oben beschriebenen Programmkombinationen gegenüber der Ausgangssituation bis zu 8 Prozent Wasser und 15 Prozent Energie sparen können.
On 7 July 2017, the Federal Ministry for Economic Affairs published initial results of a consumer survey conducted in preparation of the review of the EU Energy Labelling Regulation on washing machines. The study aimed at gaining better insights into consumers' behaviour, for instance when selecting washing cycles. The results were also passed on to the European Commission by the ministry, so as to encourage the Commission to adjust the EU Energy Label to make it more relevant by improving the criteria and requirements under the relevant energy efficiency tests. The Federal Ministry for Economic Affairs and Energy has worked with the Federal Office for Economic Affairs and Export Control in commissioning a study that seeks to identify better requirements to be imposed on efficiency testing procedures for washing machines. The study, which was conducted by Ökoinstitut and the University of Bonn, serves the purpose of developing testing procedures that better replicate actual consumer behaviour. It found that, whilst the label refers to the appliances' energy-saving cycles, consumers tend to use the shorter standard cycles for cotton materials much more often than the energy-saving programmes; that they are willing to opt for more energy-efficient cycles provided that these last no longer than three hours; that they are using the new energy saving cycles “Eco 30-60°C” for laundry that requires only a light wash and “Eco 40-60°C” for laundry that requires a normal wash, and that they are mixing loads more; and that these new combined programmes use up to 8% less water and up to 15% less energy.
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