Zeitangabe

Zeitpunkt
2017-05-30

Beschreibung

de

Am 30. Mai 2017 legten fünf Verbände aus Tier- und Artenschutz sowie Tierärzteschaft ein gemeinsames Positionspapier zur Umsetzung der EU-Verordnung für invasive, gebietsfremde Arten in Deutschland vor. Die daraus folgenden Forderungen leiteten die Verbände an die Tierschutzbeauftragten im Bundestag, das Bundesumwelt- und Bundeslandwirtschaftsministerium und die entsprechenden Landesministerien weiter. Die Verbände möchten, dass mit dem Positionspapier ein Leitfaden zum Umgang mit den invasiven Arten geschaffen wird. Aus Tierschutzgründen sei es inakzeptabel, dass invasive Tiere, egal ob in freier Wildbahn oder Gefangenschafft, getötet werden. Diese Problematik müsse in den Managementplänen und dem Durchführungsgesetz, die von den Landesministerien erarbeitet werden, berücksichtigt werden, verlangen die Verbände. Hintergrund für die Forderungen ist, dass die EU-Verordnung, die bereits seit 2015 in Kraft ist, heimische Ökosysteme vor fremden Arten schützen soll. Die EU lässt aber offen, wie die einzelnen Mitgliedstaaten dies handhaben. Die Verbände finden die Intention dieser Verordnung zwar richtig, dennoch lehnen sie das Töten von Tieren ab.

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