Definition

Der im wesentlichen verfolgte Ansatz der Industriellen Ökologie ist es, Grundsätze von natürlichen Ökosystemen auf die Industrieproduktion zu übertragen. In der Natur gilt das Prinzip von Produzent, Konsument und Destruent. Das, was der Destruent in der Natur bei der Verwertung von Stoffen zurücklässt, wird als Grundlage für neue Prozesse weitergenutzt und wiederverwertet, so dass beim Stoffkreislauf ein sogenanntes "Closed-Loop-System" entsteht. In der Industrie existieren jedoch fast ausschließlich nur sogenannte lineare "Open-Loop-Systeme", das bedeutet, etwas wird produziert, daraufhin verbraucht und anschließend in Teilen wieder entsorgt, ohne dass die Überreste als "Vorleistung" für einen neuen Produktionsprozess verwendet werden können. Durch diese Überreste wird die Umwelt zunehmend belastet...(Green-Economy.de Umweltlexikon)

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