Definition

In Solarteichkraftwerken wird in flachen Salzseen die thermische Sonnenstrahlung aufgefangen und gespeichert. Das Wasser in den tieferen Schichten ist salzhaltiger und daher dichter als an der Oberfläche, es absorbiert die Sonnenstrahlen und wird 85 bis 90 °C warm. Wegen der salzbedingt höheren Dichte steigt es nicht auf. Das Arbeitsmedium bei der Stromerzeugung in einem Turbinen-Generator-Block muss bei niedrigen Temperaturen verdampfen, da die erreichbaren Temperaturen vergleichsweise gering sind. Der Wirkungsgrad solcher Kraftwerke kann aus thermodynamischen Gründen theoretisch maximal nur etwa 15 Prozent erreichen. Der Investitionsaufwand ist dafür aber ebenso relativ niedrig, so dass Solarteichkraftwerke besonders für Entwicklungsländer interessant sind (In Anlehnung an: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) http://www.thema-energie.de/energie-erzeugen/erneuerbare-energien/solarthermische-kraftwerke/solarkraftwerkssysteme/solarkraftwerke-ohne-strahlungsbuendelung.html WWW20121126)

Alternative Benennungen

en
  • salinity gradient solar lake
  • salinity gradient solar pond