Definition

In einem Land herrscht Wasserstress, wenn der verfügbare Trinkwasservorrat im Verhältnis zur Wasserentnahme ein wichtiges Hemmnis für die Entwicklung darstellt. Bei der Bewertung auf globaler Ebene werden Becken mit Wasserstress oft so definiert, dass sie eine Wasserverfügbarkeit von weniger als 1000 m3/Jahr und Kopf haben (basierend auf dem langfristigen Mittel des Abflusses). Entnahmen von mehr als 20% der erneuerbaren Wasservorräte wurden ebenfalls als Indikatoren für Wasserstress herangezogen. Eine Feldfrucht gilt als wassergestresst, wenn das verfügbare Bodenwasser, und damit die tatsächliche Evapotranspiration, geringer ist, als die potenzielle Evaporation verlangt. (IPCC (2007): Klimaänderung 2007. Synthesebericht)

Oberbegriffe

Verwandte Begriffe