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Die Landesverwaltung Baden-Württembergs erhebt und verarbeitet große Mengen an Umweltdaten, unter anderem in den Bereichen Wasser, Boden, Luft, Abfall, Natur- und Landschaftsschutz. Diese Informationen stellen wir über das Umweltinformationssystem Baden-Württemberg (UIS BW) der Verwaltung und über verschiedene Dienste und Systeme der Öffentlichkeit und Fachwelt bereit. Da die Nachfrage nach Umweltinformationen wächst, steigen auch die Anforderungen an deren Bereitstellung. Sie sollen leicht zu finden und durchgehend verfügbar sein, damit sie zum Beispiel mobile Apps wie die Meine-Umwelt-App nutzen können. Um komplexe Umweltphänomene themenübergreifend darzustellen, müssen sie mit weiteren Daten verknüpfbar sein. Um neue Einsatzbereiche zu fördern, müssen sie außerdem maschinenlesbar, automatisch abrufbar und frei zugänglich sein. Die Struktur der bisher vorhandenen Datensätze in den Umweltinformationssystemen ist jedoch weder einheitlich noch genügt sie den heutigen Ansprüchen. Zudem schränken unterschiedliche Nutzungsbedingungen die Weiternutzung und Vernetzung der Daten ein. Intuitive und selbsterklärende Breitstellung der Daten Ziel des Projekts „Umweltdaten 4.0“ ist es, Bürgerinnen und Bürgern und der Fachwelt einen direkten und umfassenden Zugang zu den Umweltdaten des Landes zu bieten. Damit sie die Vielzahl an Informationen auch nutzen können, sollen das Abrufen der Daten und ihre Darstellung intuitiv und selbsterklärend sein. Damit die unterschiedlichen Daten- und Metadatenbestände maschinenlesbar und -interpretierbar sind, müssen sie vereinheitlicht, semantisch angereichert („verschlagworten“) und über „smarte“ Datendienste vernetzt werden. Standardisierte Schnittstellen sollen eine Nachnutzung und weitere Vernetzung der Daten (zum Beispiel über Linked Open Data (LOD)) ermöglichen.

Gefundene Schlagwörter

  • Umweltdaten
  • Baden-Württemberg
  • Umweltinformationssystem
  • Umweltinformation
  • Linked Open Data
  • Landschaftsschutz
  • Nachnutzung
  • Pedosphäre
  • Öffentlichkeitsinformation
  • Weiterverwendung
  • Abfallaufkommen
  • Pro-Kopf-Daten