Soziale und räumliche Umweltgerechtigkeit - Environmental Justice in Deutschland

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Erfassung, Systematisierung und Bewertung der sozialen und räumlichen Verteilungswirkungen von Umweltpolitik und Umweltrecht in Deutschland und den USA , insbesondere dargestellt am Beispiel der Platzierung umweltbelastender Anlagen und der sogenannten ökonomischen Instrumente des Umweltschutzes. Ziel des beantragten Projektes ist es, die thematischen Schnittstellen und Zusammenhänge zwischen staatlichem Umweltschutz auf der einen und sozialer wie räumlicher Gerechtigkeit auf der anderen Seite darzustellen und zu systematisieren. Weiterhin sollen etwaige Gegenläufigkeiten dieser beiden gesellschaftlichen Grundbelange erfasst werden und nach Möglichkeiten des Ausgleiches gesucht und gegebenenfalls optimierende Lösungen erarbeitet werden. Dabei soll insbesondere die in den USA unter dem Titel 'Environmental Justice' geführte Diskussion um die Platzierung besonders umweltgefährdender Anlagen in Gebieten mit vor allem Minderheiten und sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen aufgegriffen werden. Es soll der Frage nachgegangen werden, ob das Positionieren solcher Anlagen und die damit verbundene Konzentration von gesundheitlichen Risiken die betroffene Bewohnerschaft aufgrund sozialer Faktoren wie Einkommen, ethnische Zugehörigkeit etc. im Vergleich zu Einkommensstärkeren überproportional belastet und damit eine Maxime des 'fair siting' missachtet.

Gefundene Schlagwörter

  • Bundesrepublik Deutschland
  • Anlagenstandort
  • USA
  • Umweltgerechtigkeit
  • Monetäre Bewertung
  • Wirtschaftlichkeit
  • Gesellschaftspolitische Aspekte
  • Umweltpolitik
  • Umweltschutzziel
  • Umweltgefährdung
  • Bevölkerungsstruktur
  • Risikofaktor
  • Gesundheitsgefährdung
  • Verteilungseffekt
  • Umweltrecht
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  • Umweltbelastung