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Gabelstapler, motorisierte Hubwagen und andere Flurförderzeuge werden oft in Lager- oder Fabrikhallen und damit in Innenräumen eingesetzt, wo keine mit Benzin oder Diesel betriebene Verbrennungsmotoren verwendet werden dürfen. Daher sind sie oft elektrisch angetrieben, zumeist mit einem Akkumulator als Energiespeicher. Wenn die Gabelstapler nur tagsüber im Einsatz sind, ist die nächtliche Ruhezeit lang genug um ihre Akkumulatoren zu laden. Sollen Flurfördergeräte aber im Schichtbetrieb rund um die Uhr oder zumindest mit begrenzten Pausenzeiten genutzt werden, erfordern akkubasierte Systeme einen Laderaum mit Wechselakkus. In solchen Fällen werden zunehmend mit Brennstoffzellen betriebene Gabelstapler und Hubwagen verwendet, da diese sich in wenigen Minuten mit Wasserstoff betanken lassen und so mit kleinerem Betriebsaufwand und geringerem Platzbedarf fast ununterbrochen zur Verfügung stehen. Dieser Trend ist vor allem in den USA verbreitet, wo die Einführung von Brennstoffzellen staatlich gefördert wurde, z. B. mit Steuergutschriften, beschleunigter Abschreibung oder mittels Subventionen. Daher werden in den USA eine zunehmende Zahl von Flurförderzeugen mit Brennstoffzellen betrieben: Im Juni 2011 waren in den USA mehr als 1500 Gabelstapler damit ausgestattet,[38] im Oktober 2013 mehr als 4000,[39] im Dezember 2014 (einschließlich bestellter Geräte) mehr als 8200,[40] im Dezember 2015 mehr als 7500 (davon allein bei Walmart 2800),[41] im November 2016 mehr als 11.000[42] und im April 2017 mehr als 16.500 Transportmittel (einschließlich bereits bestellter).

Gefundene Schlagwörter

  • Brennstoffzelle
  • Wasserstoffbrennstoffzelle
  • USA
  • Verbrennungsmotor
  • Akkumulator
  • Motor
  • Energiespeicher
  • Benzin
  • Innenraum
  • Subvention
  • Verkehrsmittel