Definition

öliges, wasserunlösliches, brennbares, braunrotes, nach Teer riechendes Gemisch aus Steinkohlenteer-Bestandteilen. Es enthält u. a. Anthracen und Phenole. Wegen seiner fäulnishemmenden und desinfizierenden Wirkung wurde Carbolineum über viele Jahre zur Konservierung von Eisenbahnschwellen, Telegrafenmasten, Pfählen, Mauern usw. verwendet. Carbolineum ist stark hautreizend und bei längerer Einwirkung krebserregend. Die Dämpfe reizen die Atemwege. Durch die Einführung der Teerölverordnung und der Chemikalienverbots-Verordnung wurde der Einsatz von Carbolineum stark eingeschränkt bzw. verboten.

Alternative Benennungen

de
  • Steinkohlenteeröl
en
  • carbolineum

Oberbegriffe