NABU und Land Schleswig-Holstein erweitern Initiative gegen Meeresmüll auf Westküste
Biologen erstellen Leitfaden für eine genauere Untersuchung der Meeresverschmutzung durch Mikroplastikpartikel
Biologists prepare guidelines for a more precise investigation into marine pollution from microplastic particles
BMBF startet mit zehn EU-Staaten Forschungsprogramm zu Mikroplastik in marinen Systemen
Microplastics in Marine Systems
Pilotstudie bringt neue Erkenntnisse über Mikroplastik im Abwasser
Pilot study reveals new findings about microplastics in wastewater
Wissenschaftler entdecken riesige Flächen von Plastikmüll im Atlantik
Scientists discover giant plastic rubbish patch in the Atlantic
Greenpeace: Umweltaktivisten säubern in 65 Städten Gewässerufer von Plastikmüll
Müllmenge in der arktischen Tiefsee steigt stark an
Litter Levels in the Depths of the Arctic are On the Rise
Neues Online-Portal AWI-Litterbase
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G20 für Aktionsplan gegen Meeresmüll
Erster Runder Tisch gegen Meeresmüll
Auf Einladung des Bundesumweltministeriums, des niedersächsischen Umweltministerium, des Umweltbundesamtes kamen am 18. März 2016 rund 50 Experten aus Fachbehörden, wissenschaftlichen Einrichtungen, Fischerei und Umweltverbänden in Berlin zu einem ersten Treffen zusammen, um gemeinsame Maßnahmen gegen Meeresmüll zu verstärken und zukünftig an einem Runden Tisch zu koordinieren. Der Runde Tisch soll die nationalen Maßnahmen gegen Meeresmüll koordinieren und ihre Umsetzung voranbringen. Diese sind im Maßnahmenprogramm der so genannten Meeresstrategie‑Rahmenrichtlinie und in den Regionalen Aktionsplänen für die Nord- und Ostsee festgelegt. So soll unter anderem verhindert werden, dass Fischereigeräte, z. B. Netze, im Meer entsorgt werden. In industriellen Anwendungen und vor allem in Pflege‑ und Kosmetikprodukten soll zukünftig kein Mikroplastik mehr verwendet werden. Das ist das Ziel des Kosmetikdialogs, der durch das Bundesumweltministerium, das UBA sowie das Abkommen zum Schutz des Nordost-Atlantiks (OSPAR) mit betroffenen Branchen geführt wird. Eine Selbstverpflichtung des Einzelhandels zur Reduktion von Plastiktüten sowie ein neues Wertstoffgesetz mit höheren Recyclingquoten für Kunststoffabfälle sollen außerdem dafür sorgen, Kunststoffabfälle in der Umwelt zu vermeiden. Am Runden Tisch Meeresmüll nehmen unter anderem Vertreter und Vertreterinnen aus Fischerei und Schifffahrt, Kunststoffindustrie, Abwassermanagement, Kosmetik- und Reifenindustrie, Einzelhandel, Wissenschaft, Landes, Bundes‑, Kommunalbehörden und ‑politiker, Tourismus, Umweltverbände sowie Künstler teil.
sns
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2016-11-21
BMUB: Erster Runder Tisch gegen Meeresmüll
UBA: Stand: 18. März 2016 Runder Tisch Meeresmüll
Klimaretter: Runder Tisch soll Meere entmüllen
2016-03-18
2016-03-18